Samstag, 31. Mai 2014

Netzwerk

Ich bin echt happy. Am Mittwoch hatte ich einen Termin mit Herrn Zimmer, dem Leiter der Kleinkindambulanz in Saarbrücken sowie Frau Sonnenberg und Frau Dr. Möhler einen Gesprächstermin. Im Rahmen dieses Gespräches beschlossen wir, die Zusammenarbeit zu stärken, bestehende Kontakte zu nutzen und einen gemeinsamen Flyer zu entwicklen.
Ich bin so froh und auch stolz über diese Entwicklung. Ich werde endlich ernst genommen mit der Arbeit die ich tue. Natürlich nehmen mich die Hebammen, mit denen ich zusammenarbeite ernst, aber so viele andere sicherlich nicht. Ich erinnere nur an die Flyeraktion vor einem halben Jahr. Mehr als 200 Briefe habe ich verschickt und die Reaktionen darauf ließen sich an zwei Fingern abzählen.
Diese aber nun entstandene Zusammenarbeit freut mich sehr. Denn es ist ein weiterer Schritt in Richtung Netzwerk. Das ist es, was ich möchte, immer noch! Trotz der Niederlagen halte ich an dem Wunsch-Traum eines Netzwerkes fest. Denn was in anderen Städten funktioniert, muss doch auch im Saarland möglich sein.

ODER?

Samstag, 17. Mai 2014

Saarbrücker Selbsthlfegruppe

Ich bin recht stolz auf den Fortschritt, denn ich gemacht habe. Ich konnte mit der Kleinkindambulanz in Saarbrücken (SIAP) und der Saarbrücker SHG-Klinik auf dem Sonnenberg eine Kooperation starten. Gemeinsam bieten wir nun eine Selbsthilfegruppe in Saarbrücken an. Klar bedeutet das für mich einen gewissen Aufwand, aber ich mache das gerne, wenn es sich lohnt. Es natürlich noch einige Schwierigkeiten, aber solange diese Unterstützung da ist, werde ich weiter dran bleiben.
Ebenso gehe ich weiterhin in die Vorbereitungskurse, obwohl es auch in diesem Punkt schwierig wird. Die komplette Zunft der Hebammen steht vor enormen Problemen bezüglich der Berufshaftpflichtversicherungen. Und so manche Hebamme hat aus diesem Grund ihren Dienst an den schwangeren Frauen eingestellt. Ein ganzer Berufszweig ist im Umbruch.  Und die Auswirkungen sind noch gar nicht ins Auge gefasst. Was passiert denn, wenn es keine Hebammen mehr gibt, weil sich keine Versicherung findet, die diese versichert? Wie viele Frauen und Mädchen werden ihre Kinder zu Hause auf die Welt bringen, verbunden mit enormen Risiken. Wie viele dieser Geburten werden gut gehen und bei wie vielen wird es zu Komplikationen kommen? Die Unerfahrenheit und die Unsicherheit wird sich zu einem massiven Problem ausweiten, denn wer soll die jungen Mamas informieren und aufklären? Wer soll ihnen helfen, bei der Pflege und dem Versorgen des Babys? Wie hoch werden die psychischen Folgen für Mutter und Kind sein?
Und am Ende steht: Wer soll das alles bezahlen? Wer berechnet die Folgekosten und stellt sie ins Verhältnis?
Ganz ehrlich, ich hab Angst davor. Ich kann mir nur den kleinen Funken Hoffnung bewahren, dass die Politik eine Lösung finden wird. Denn ansonsten sehe ich schwarz.